Juni 3

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Ich gestehe: Ich opfere noch oft den Moment für die vermeintlich bessere Zukunft.

Gestern gab es diesen Moment, dass ich eingekuschelt zwischen meinen Kindern im Bett lag und es mich wie ein Blitz traf: Was sind das für wunderschöne Menschen! Und was für ein Geschenk das ist, dass ich die Mama von genau diesen kleinen Menschen bin. Mein Herz floss über vor Liebe und Glück und ich habe ich mich gefragt : Wie konnte ich das aus den Augen verlieren?

Ich sollte mir selbst Nachrichten schicken

Eine meiner Kernkompetenzen ist es, Frauen und vor allem Mütter daran zu erinnern, wie wertvoll es ist, dass sie DA sind. Dass sie einen Unterschied machen einfach nur, weil es sie gibt. Es ist auch Teil meiner Vision, dass wir alle in unserem Da-Sein unseren Wert erkennen und uns täglich feiern für den Menschen, der wir sind. Wir müssen nichts leisten, um wertvoll für andere zu sein! 

Wie oft habe ich schon eine Sprachnachricht mit diesem Inhalt abgeschickt und daraufhin haufenweise dankbare Herzen zurückbekommen?!

Vielleicht sollte ich mir selbst regelmäßig so eine Nachricht schicken. Denn ich beobachte mich regelmäßig dabei, wie ich in einen genervten "Ich will noch so viel machen und komme schon wieder zu nichts" - Modus verfalle und verpatze mir damit immer wieder schöne Alltagsmomente.

Freude an großen Zielen

Ich habe längst erkannt, woher dieses Muster kommt. Seit ein paar Jahren lautet meine Mission für mich selbst (und für jede Mama, die ich auf diesem Weg mitnehmen und begleiten darf): Ich gestalte meinen Alltag so, dass er MIR DIENT und nicht anders herum! Ich habe es gewagt groß zu träumen und erlaube es mir seit dem täglich. Und ich habe mittlerweile auch viele Wege gefunden, diesen Wunsch-Alltag mit einer Erwerbstätigkeit zu verbinden, die mich erfüllt und die zu meinen Werten und Fähigkeiten passt. (Dazu gehört u.a. das Network-Marketing. Hier habe ich dazu gebloggt.) Manchmal kann ich mich vor Ideen und Möglichkeiten kaum retten und würde am liebsten alles auf einmal umsetzen. 

Es macht mir so eine Freude, mir auszumalen, was alles möglich ist. Es gibt mir eine unendliche Kraft, wenn ich mich mit meinen Zielen verbinde und mir vorstelle, welche Auswirkungen es für mich, meine Familie und alle Menschen in meinem Umfeld hat, wenn ich mir erlaube, 100% ich zu sein und mich mit allen Facetten zu leben. (MutICH eben!)

Meine Ziele motivieren mich, weiter in die Richtung zu gehen, in die ich möchte. Sie helfen mir, mein Leben nach meinen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten.

Wenn mir Ziele schaden

Doch wenn sie unter Druck und Stress plötzlich zu einem Mittel der Selbstverurteilung werden und sich verselbständigen, dienen sie mir nicht mehr. Dann schaden sie mir - oder eher: ICH schade MIR dann, weil ich in einen verurteilenden und bewertenden Dialog mit mir selbst komme. Und das in einem vollgepackten Alltag zu erkennen, ist herausfordernd und braucht Übung - immer wieder.

Häufig kann ich dann diese Verhaltensweisen bei mir beobachten:

  • Eine Stimme in mir fängt an mir Vorträge darüber zu halten, warum meine Träume sowieso unerreichbar sind. Die kenne ich sehr gut. Das ist die Stimme, die mich kleinhalten möchte und mir Sätze sagt wie: "Mach' mal halblang." oder "Back' lieber kleinere Brötchen, sonst halten Dich die anderen noch für größenwahnsinnig." oder "Dafür habe ich eh keine Zeit mit drei Kindern und Haushalt..." ...  [Füge hier weitere Lieblings - Kleinhalte - Satz Deiner Wahl ein. ;-)]
  • Ich verschiebe ständig Punkte auf meiner To do - Liste und ertappe mich immer mehr bei dem Gedanken: "Ich komme zu nichts."
  • Ich meckere meinen Partner an, dass er ja viel mehr Zeit für sich selbst oder seinen Job als ich. Ich meckere die Kinder an, weil sie noch nicht schlafen. Ich meckere die Wäschekörbe an, weil sie schon wieder voll sind (und ich deshalb nicht zum Verwirklichen meiner Träume komme).

Was mir hilft, um den Druck rauszunehmen

Je mehr ich geschlafen habe, desto schneller checke ich, dass ich da gerade ein altes Selbstsabotageprogramm abspule. Dann hilft ein inneres "Stopp, Isabelle!" und der Fokus auf die Frage: Was tut mir jetzt gut?

Manchmal wird mir dann bewusst, dass ich mir an dem Tag noch keine bewusste Zeit für mich selbst genommen habe oder zu wenig getrunken habe. Dann fülle ich mich hier auf.

Manchmal brauche ich mehr: zum Beispiel eine Voicemail an eine Freundin oder ein Container-Gespräch mit meinem Mann.

Wie so oft ist in solchen Momenten die Selbstannahme und die liebevolle Selbstfürsorge der Schlüssel. Je mehr ich mir erlaube, gut zu mir selbst zu sein, desto schneller bin ich wieder im Flow.

Wenn es gerade möglich ist, mache ich eine kurze Achtsamkeitsübung, wie zum Beispiel die 5 - Finger - Übung oder eine Atemübung. Dadurch bringe ich mich durch bewusste Körperwahrnehmung wieder in den Moment und in diesem Moment - jetzt - ist alles genau richtig so, wie es ist. Ich bin hier. Wow.

Wie bleibe ich mit meinen Zielen verbunden, ohne mich ständig zu stressen?

Klar, ohne Umsetzungsroutinen ändert sich nichts. Ich darf für meine Träume und Ziele in Bewegung bleiben.

Dabei hilft mir zum Beispiel mein Visionboard. Auf meinem Visionboard habe ich mithilfe von Bildern und Wörtern dargestellt, was ich mir für meine verschiedenen Lebensbereiche wünsche: zum Beispiel welche Reisen ich noch machen möchte, welche Menschen ich gerne interviewen möchte, wie hoch mein Einkommen sein soll, welche Workshops ich gerne anbieten möchte und was ich noch lernen möchte. Das Visionboard hängt in meinem Büro, sodass ich mich immer wieder an meine Ziele erinnere und auch das Gefühl in mir hervorrufe, das ich mit diesen Zielen verbinde. So bleibt mein Unterbewusstsein auf diese Ziele ausgerichtet und kann quasi nebenbei im Alltag mithelfen, sie zu erreichen.

Mir hilft außerdem die regelmäßige Verbindung mit Menschen, die dort sind, wo ich hinwill, oder die in die gleiche Richtung unterwegs sind. Das sind zum Beispiel die Frauen meiner Mastermind und meine Teamkollegen. 

Klare Zeiten in der Woche, in denen ich Bloggen und Mamas begleiten kann. Neue Ideen umsetzen, wie meine Live-Gespräche...

Stopp, Isi! 😉

Schlafen hilft auch. Und Erdbeeren essen, mit meinem Mann die nächste Reise ausmalen und mit meinen Kindern über das Leben philosophieren...

Lass es Dir gut gehen!
Deine Isabelle


"Wie machst Du das eigentlich alles?" - ist eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt werden. 

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